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Deckersche Geheime Ober-Hofbuchdruckerei

1763 wurde Georg Jakob Decker sen. (1732-1799) vom preußischen König Friedrich II. zum Hof-Buchdrucker ernannt. Er errichtete im Auftrag des Königs im Schloss über der Schloss-Apotheke ein Druckerei-Offizin und führte zahlreiche Druckaufträge aus (u. a. das "Berliner Intelligenzblatt"). 1787 wurde er zum Geheimen Ober-Hofbuchdrucker ernannt. 1789 erfolgte die Ernennung des Sohnes Georg Jacob Decker jun. (1765-1819) zum Geheimen Ober-Hofbuchdrucker. Dieser verlagerte die Geschäftsräume 1794 von der Brüderstraße in die Wilhelmstraße 75. Rudolf Ludwig Decker (1804-1877) übernahm 1828 die Firma.
Das Unternehmen bestand aus den Bereichen 'Schriftgießerei', welche u. a. die Akademie der Wissenschaften in Berlin und zahlreiche andere Universitäten mit Schrifttypen versorgte, und 'Druckerei', welche zahlreiche Prachtbände herstellte, aber auch Zeitungen und geldwerte Papiere. Angeschlossen waren die Buchbinderei, eine Papierfabrik und die Verlagsbuchhandlung.

Enthält:
Patente und Privilegien.- Arbeitskampf zwischen Druckereigehilfen und -besitzern 1848.

Erschlossen: 2 [AE] 0.15 [lfm]

Laufzeit:
1718 - 1862

Benutzung:
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Informationen zur Bestandsgruppe:
Information [1]

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